Spielerisch Daten erheben

Forschung mal anders – und zwar spielerisch per App. „Sea Hero Quest“ macht es möglich.

Dahinter verbirgt sich ein mobiles App-Spiel, mit dem Wissenschaftler im großen Umfang Daten gewinnen, um so Demenz besser erforschen zu können. Es ist Nacht, die Sicht ist schlecht und das kleine Schiff schaukelt in den Wellen. Wo ist denn jetzt die nächste Boje, die man als Spieler ansteuern muss? Hinten links in der kleinen Bucht? Oder doch auf der anderen Seite der Insel? Nachdem die Spieler einen Blick auf eine Karte werfen durften, müssen sie im nächsten Schritt in dem Labyrinth aus kleinen Buchten und Inseln möglichst schnell den richtigen Kurs finden. Da ist Orientierungssinn gefragt – und um genau den geht es in diesem Spiel.

 

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Projekt-Info: Aufbruch ins (Un)Gewisse

Start für das wissenschaftliche Citizen Science-Konsortium von Helmholtz und Leibniz

Im Berliner Veranstaltungszentrum Kalkscheune fand am 8. Juli 2014 die Auftakt-Veranstaltung für das Projekt „BürGEr schaffen Wissen – WISSen schafft Bürger (GEWISS)“ statt. GEWISS ist ein Bausteinprogramm zur Entwicklung von Citizen Science-Kapazitäten in Deutschland, und zwar von wissenschaftlicher Seite. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Dem GEWISS-Konsortium, gemanagt vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und Museum für Naturkunde Berlin (MfN), gehören neun wissenschaftliche Einrichtungen mit dem Schwerpunkt Öko-Themen an.

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Gemeinsam in einem Boot

Die Projekt „Expedition Münsterland“ versteht sich als Brücke zwischen Wissenschaft und Gesellschaft

Ein Paradebeispiel zeigt, wie die universitäre Forschung aus Citizen Science Impulse für neue Themen aufnehmen kann.  Im Projekt „Expedition Münsterland“ der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) werden Bürger aktiv in die wissenschaftlichen Veranstaltungen einbezogen. Das ist Citizen Science pur. Einerseits wird das Wissen aus der Universität Münster der Bevölkerung, den Unternehmen und Kommunen der Region vermittelt. Andererseits wird der Austausch zwischen Region und Universität angeregt – getreu dem Motto: die Region nutzen und ihr nützen.

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Das Projekt EinDollarBrille

Ein fränkischer Lehrer versorgt Menschen in Afrika und Südamerika mit Sehhilfen

Ein fränkischer Lehrer versorgt Menschen in Afrika und Südamerika mit Sehhilfen. Das leistet über die einzelne Hilfe hinaus enorm viel. Denn der durch mangelhaftes Sehen entstehende Einkommensverlust wird in diesen Regionen auf 120 Milliarden US-Dollar pro Jahr geschätzt; dies entspricht etwa dem Betrag, der jährlich für Entwicklungshilfe ausgegeben wird.

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Soziale Software – Spiele mit Zweck

Auch in den Geisteswissenschaften beteiligen sich Bürger an der Forschung, manchmal spielerisch

Soziale Software vom Typ „games with a purpose" (GWAP, „Spiele mit Zweck") zielt darauf ab, ein breites Publikum zu erreichen und das Wissen der Mitspieler nutzbar zu machen. Unter Verwendung von Plausibilitätskontrollen werden Internetanwendungen dieser Art seit einiger Zeit auch im wissenschaftlichen Bereich erfolgreich eingesetzt, etwa zur Verschlagwortung von Bilddatenbanken (Artigo).

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Weißt du wie viel Sternlein stehen?

Verlust der Nacht App misst Himmelshelligkeit

„In natürlichen Gegenden kann man mit dem bloßen Auge Tausende von Sternen sehen“ sagt Dr. Christopher Kyba von der Freien Universität Berlin und vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB). „Am Nachthimmel von Berlin sind es immer noch einige Hundert, aber in den meisten Großstädten ist die Situation viel schlimmer.“

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Fangen, Frosten, Forschen

Vom Ärgernis zum Forschungsobjekt: Das Projekt zur Kartierung der Stechmückenarten in Deutschland setzt erfolgreich auf breite Bürgerbeteiligung

Mehr als 2.000 Männer, Frauen und Kinder jeden Alters sind im letzten Jahr auf unkonventionelle Mückenjagd gegangen: In aller Ruhe durften die ungeliebten Blutsauger sich setzen und oft sogar zustechen, bevor sie vorsichtig in einem ausrangierten Marmeladenglas oder einem Plastikbecher gefangen und dann in den Gefrierschrank verbannt wurden. Klingt nach einem makabren Hobby, dient jedoch der Wissenschaft.

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